Nach vier Jahren in derselben Bonsaischale wurde es höchste Zeit zum Umtopfen. Zwischendurch wurde zwar die obere Erdschicht einige Male erneuert, da sich unschöne Kalkreste abgesetzt hatten aber der Wurzelballen blieb dabei unberührt. Dieser hatte inzwischen die Schale komplett ausgefüllt und war ziemlich verfilzt.
Myrtenbonsai vor dem Umtopfen
Der Wurzelballen hatte die gesamte Schale ausgefüllt.
Die alte Erde wurde zum größten Teil entfernt und die Wurzeln entfilzt.
Die zu langen Wurzeln wurden zurückgeschnitten.
Hier sind die einzelnen Zutaten für die verwendete Erdmischung im entsprechenden Mengenverhältnis abgebildet:
1 - qualitativ hochwertige Blumenerde
2- Akadama
3 - Kokosfasern
4 - Hornspäne als Langzeitdünger
5 - Geohumus® als Wasserspeicher
6 - "Wurzelpower", ein Silikat-Granulat zur Förderung des Wurzelwachstums
Die Werkzeuge liegen bereit.
Myrtenbonsai nach dem Umtopfen
In den nächsten Wochen wird die Pflanze vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und häufiger mit kalkfreiem Wasser übersprüht, um die Verdunstung zu reduzieren und das Anwachsen zu erleichtern. Nach ca. 6 Wochen kann dann die erste Düngung erfolgen. Die in die Erde eingemischte Hornspäne setzt deutlich langsamer und erst viel später Nährstoffe frei, wenn die Mikroorganismen im Boden diese zersetzt haben.
Einige weitere frisch umgetopfte Myrtenbonsai.